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Dieses Floss wurde vor zwei Jahren entfernt.

Foto: APA/DORIT KROBATH

Vor zwei Jahren hat die Stadt Wien ein desolates Floß von der Copa Cagrana entfernt. Der Pächter der Freizeitmeile hatte mit einer Klage gekontert - und bekam nun erstinstanzlich Recht. Die Stadt muss den Ursprungszustand wieder herstellen, heißt es in der gerichtlichen Entscheidung. Das teilte die Stadt am Mittwochnachmittag mit. Martin Jank, der Geschäftsführer des städtischen Wiener Gewässer Managements, kündigte jedoch Rechtsmittel an.

Stadt geht in Berufung

"Wir sind sehr erstaunt über dieses Urteil und werden in Berufung gehen", erklärte er. Momentan denke die Stadt jedenfalls nicht daran, den Ponton wieder zu montieren. "Wir sind immer noch der Meinung, rechtmäßig gehandelt zu haben", kommentierte Jank die, wie er befand, "skurrile" Entscheidung.

Sollte das Urteil rechtskräftig werden, könnte das Floß theoretisch aber wieder an seinen ursprünglichen Ort zurückkehren. Es wurde laut Jank nicht zerstört und wird derzeit gelagert. Allerdings, so gab er zu bedenken, habe der Ponton auch keine wasserrechtliche Bewilligung.

Andere Verfahren wurden von Stadt Wien gewonnen

Die Stadt Wien liegt mit dem Pächter der Copa Cagrana seit Jahren im Dauerclinch. Das nun entschiedene Verfahren ist nur eines von vielen - wobei Jank versicherte, dass der Großteil bisher von der Stadt gewonnen werden konnte. (APA, 29.5.2013)