Das "General Motors Building" in New York City wird nach einem kürzlich erfolgten Anteilsverkauf auf einen Wert von 3,4 Milliarden Dollar (2,61 Mrd. Euro) beziffert. Damit dürfte der 1968 erbaute und 215 Meter hohe Büroturm mit 50 Etagen das derzeit teuerste Gebäude der USA sein.

Zum Vergleich: Erst Anfang des Jahres wurde ebenfalls in Manhattan das bekannte 197 Meter hohe "Sony Building" mit 37 Stockwerken an ein Konsortium unter Führung eines Immobilienentwicklers verkauft – zum Preis von "nur"1,1 Milliarden Dollar (derStandard.at berichtete).

Zahlreiche Besitzerwechsel

Der GM-Wolkenkratzer hat schon mehrere Besitzerwechsel hinter sich. Wie unter anderem das "Wall Street Journal" und die "New York Times" berichteten, hat sich nun ein chinesisch-brasilianisches Investorengespann mit 40 Prozent eingekauft. Die restlichen 60 Prozent gehören der Immobiliengesellschaft Boston Properties. Die Zeitungen erfuhren den Preis unter der Hand; offiziell äußerten sich die Beteiligten nicht.

Der Turm, der in der Breite einen ganzen Block in Beschlag nimmt, gehörte zwischenzeitlich dem Immobilienmogul Donald Trump. Er zahlte 1998 noch 878 Millionen Dollar dafür. 2003 wurde es für 1,4 Milliarden Dollar an die Macklowe Organization verkauft. Bei einem weiteren Verkauf mitten in der Finanzkrise 2008 wurde der Wert bereits mit 2,8 Milliarden Dollar angegeben.

Spielwarenladen

Touristen dürften das Hochhaus am südöstlichen Ende des Central Parks vor allem durch den gläsernen Apple Store kennen, der direkt davor steht. In dem 50-stöckigen Bau ist auch der legendäre Spielwarenladen FAO Schwarz untergebracht. (red/APA, 4.6.2013)