Ein Leukämiekranker wird tot auf einer Autofähre gefunden. War es Mord oder Selbstmord? Diesen Sonntag ermittelten Klara Blum und Kai Perlmann, die beiden "Tatort"-Hauptkommissare aus Konstanz. Der Thurgauer Kollege Matteo Lüthi tippt auf Selbstmord. Doch Blum zweifelt.

Wenig begeistert von Blums "Kompetenzgerangel" mit dem Schweizer Kollegen und Perlmanns Liebesgeschichte ist man bei der "Süddeutschen Zeitung". Fazit von Holger Gertz: "Zum Glück geht der 'Tatort' jetzt erstmal in die Sommerpause."

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Auch die "taz" senkt den Daumen nach unten. Natalie Tenberg rät: "Gehen Sie lieber raus, machen Sie was aus Ihrem Leben, googeln Sie, wo Sie sich typisieren lassen könnten, um anderen zu helfen. Aber schauen Sie bloß nicht 'Letzte Tage'."

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Der "Tagesspiegel" hingegen hat einen "Tatort" (vorab) gesehen, "den man von Anfang bis Ende gerne verfolgt, und dem man hernach beglückt attestiert, von traditionell ausgebildeten Schauspielern gespielt und, ja doch, gesprochen worden zu sein."

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Eine Empfehlung gibt es auch von "Spiegel Online" im "Schnellcheck": "Abgesehen von zwei, drei Auf-Nummer-sicher-Emo-Szenen wagt sich dieser 'Tatort' weit auf unsicheres Terrain vor - und berührt."

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Andrea Heinz notiert im TV-Tagebuch des STANDARD: "Das Elend Todkranker und ihrer Angehörigen hätte eigentlich ausgereicht für eine Folge. Schleierhaft: wozu man noch die Identitätskrisen eines Beamten braucht." 

Und was meinen Sie? Wie hat Ihnen diese "Tatort"-Folge gefallen? Top oder Flop? Posten Sie Ihren Kommentar! (red, derStandard.at, 23.6.2013)

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"Tatort" in der ARD-Mediathek

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