Raphael von Bargen: "Ich mag sie, weil sie leicht zu fahren ist."

Foto: stephanie mohr

Nikolaj Gogols "Der Revisor" hat bei den Sommerfestspielen in Perchtoldsdorf am 3. Juli Premiere, Raphael von Bargen spielt Chlestakow, einen Durchreisenden, den man in einer  Provinzstadt, in der Bestechung und Korruption und Veruntreuung öffentlicher Gelder zum Alltag gehören, als den angekündigten Revisor zu erkennen glaubt.

Von Bargen ist auch ein "Zuagraster", er kam vor 14 Jahren aus Hamburg. "Ich bin durch die Schauspielerei in Wien hängengeblieben." Hier fährt der 36-Jährige nur mit seinem silbernen Ford C-Max, "um das Familienabhol- und -hinbring­chaos in Grenzen zu halten". 

Keine Schönheit

Die Alternative zum Au­to? "Mir gehört eine Honda CB 500, ein klassisches Fahrschulmotorrad, mit ihr fahre ich auch den Winter durch. Ich mag sie, weil sie leicht zu fahren ist. Vor allem ist sie unverwüstlich und springt immer an. Das finde ich alles großartig. Sie ist keine Schönheit, aber ich kann mich auf sie verlassen. Ich bin viele Touren gefahren und weiß, dass die wenigen PS voll ausreichen, um auch die hochgezüchteten Maschinen locker überholen zu können." Von Bargen ist Motorrädern "verfallen". Gibt es ein Wunschmotorrad? "Eine Triumph." (Jutta Kroisleitner, DER STANDARD, 28.6.2013)