Budapest - Die allsommerliche Budapester Parade gegen die Diskriminierung von Lesben und Schwulen hat Medienberichten zufolge einen TeilnehmerInnenrekord verzeichnet. Am Samstag kamen rund 10.000 Menschen zur "Budapest Pride" im Zentrum von Ungarns Hauptstadt, wie ungarischische Medien unter Berufung auf Veranstalterangaben berichteten.

Ein starkes Polizeiaufgebot schirmte die TeilnehmerInnen von kleineren Gruppen rechtsradikaler GegendemonstrantInnen ab. Der rechtsnationale Ministerpräsident Viktor Orban war auch zu dem Marsch eingeladen worden, erschien jedoch nicht. Zuvor hatten mehrere regierungsnahe PolitikerInnen Lesben und Schwule verurteilt. (APA, 8.7.2013)