Lange hat Skoda, die preisbewusste Marke im Volkswagen-Konzern, das Thema Kompakt-Fließheck ausgespart. Schließlich sah die Doktrin der Wolfsburger Mutter vor, keinen direkten Mitbewerber zum VW Golf aufzubauen. Mit dem neuen Modell-Ableger des Rapid, dem Spaceback, rücken die Tschechen dem Liga-Dominator gefährlich nahe - ernsthafte Konkurrenz soll der Neue dennoch nicht werden. Seine Mission ist die Eroberung neuer, junger Kundengruppen für Skoda und somit für den Gesamtkonzern.

Foto: skoda

Um 18 Zentimeter kürzer als die Rapid Limousine tritt der Spaceback auf. Ergibt 4,30 Meter Länge, ein paar Zentimeter mehr als der VW Golf. Bis zur B-Säule zeigt der Neue die Looks des Stufenhecks, ab dann füllt die Optik die Lücke zwischen Fabia und Octavia Combi.

Foto: skoda

Ein klassischer Kombi ist der Spaceback nicht, zumindest wenn es um den Laderaum geht. Zwischen 415 und 1380 Liter nimmt der Kofferraum, das sind gerade einmal ein paar Liter mehr, als ein VW Golf wegsteckt. Dafür werden in Reihe zwei neue Liga-Bestwerte in Sachen Kopf- und Kniefreiheit versprochen. Die bis zur Kennzeichenhalterung herabfließende abgedunkelte Heckscheibe ist übrigens ein optisches Gadget aus der Aufpreisliste.

Foto: skoda

Hier das Standard-Heck des Spaceback. Ebenfalls zur Basisausstattung gehören sechs Airbags und ESP, bei den Extras kommt alles zum Einsatz, was schon auch die Limousine schmückt. Mit vier Benzinern (75, 86, 105, 122 PS) und zwei Diesel-Aggregaten läuft das kompakte Fließheck auf. Neben der 105-PS-Version debütiert mit dem Spaceback auch der 90-PS-Turbodiesel im Rapid.

Foto: skoda

Den ersten offiziellen Auslauf hat der Rapid Spaceback Anfang September bei der IAA in Frankfurt, der Österreich-Start erfolgt noch in diesem Jahr. Preise gibt es noch nicht, Anhaltspunkte liefern die Rapid Limousine (ab 14.890 Euro) und der Octavia Combi (ab 18.930 Euro). Knapp unter 16.000 Euro für das Basismodell könnte ein heißer Tipp sein. (ssc, derStandard.at, 15.7.2013)

Link
Skoda

Foto: skoda