Der so genannte Expedia-"Flip Flop"-Report zeigt auf, wie sich Strandurlauber auf der ganzen Welt verhalten, was sie lieben und was sie hassen.

Dazu wurden 8.606 Urlauber aus 21 Staaten aus Nord- und Südamerika, Europa, Asien sowie Australien, die vor kurzem einen Strandurlaub gemacht haben oder einen planen, befragt.

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Rund die Hälfte der Befragten (46 Prozent) hat innerhalb der vorangegangenen 12 Monate einen Strandurlaub gemacht, 64 Prozent planen ihn für das kommende Jahr. Ziemlich einig sind sich die Befragten auch darüber, wann die beste Zeit für den Urlaub ist. Für über die Hälfte (52 Prozent) ist nämlich der Sommer die erste Wahl. Der Urlaub am Strand ist übrigens insgesamt beliebter als alle anderen Urlaubsformen.

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Für 70 Prozent sind die Kosten der maßgebliche Faktor für einen Strandurlaub, an zweiter Stelle kommen die Wetteraussichten (51 Prozent). Wesentlich ist auch, dass man den Strand vorher noch nie bereist hat (45 Prozent) und die Anreisezeit (41 Prozent). Auch Empfehlungen von Freunden oder Familie fließen in die Entscheidung mit ein (40 Prozent).

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Und was machen die Urlauber dann am Strand? Spazieren gehen! Für 76 Prozent ist das die häufigste Aktivität und steht noch vor dem Schwimmen (67 Prozent) auf dem Programm. Das Sonnenbad (59 Prozent) und das Beobachten der anderen Badegäste (58) sind beliebter als das Lesen der Urlaubslektüre (51 Prozent). Am wenigsten Interesse besteht für Sportarten wie Fußball oder Frisbee (18 Prozent), Surfen (12 Prozent) und Yoga, Tai Chi und andere Meditationsübungen (11 Prozent).

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Abseits des Strandes geht man in erster Linie gerne Essen, und zwar konsumieren die Urlauber vor allem die lokale Küche (76 Prozent). Ein bisschen Kultur zwischendurch wird auch gerne angenommen und 72 Prozent geben an, historische Stätten zu besuchen. Dann noch eine Runde Shopping (62 Prozent) und ein wenig Nachtleben (43 Prozent) und fertig ist der perfekte Strandurlaub. Kaum Interesse besteht unter den Strandurlaubern am Golfspielen (9 Prozent).

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Richtig Angst bekommen die meisten Strandurlauber bei dem Gedanken daran, dass ihnen etwas gestohlen werden könnte (48 Prozent). Auch vor gefährlichen Meersströmungen fürchten sich viele Urlauber (23 Prozent). Vor Haifischen haben nur 13 Prozent Angst, vor Quallen und Stachelrochen 12 Prozent.

Was das Outfit am Strand betrifft, bevorzugen die meisten die klassische Badekleidung – Badehose für den Mann, Zweiteiler für die Frau. 33 Prozent der Befragten würden niemals Oben-ohne oder gar nackt an den Strand gehen, obwohl sich 23 Prozent in Gegenwart von Oben-ohne-Badegästen durchaus wohl fühlen. Die Top-Nation in Sachen Nacktheit ist Deutschland. 17 Prozent gaben an, bereits nackt auf einem öffentlichen Strand gewesen zu sein. Die Franzosen sind da zurückhaltender, 42 Prozent sagen, sie würden niemals nackt oder Oben-ohne an den Strand gehen und nur sechs Prozent waren schon einmal nackt am Strand. 75 Prozent der Strandurlauber aus Malaysien würden niemals nackt an den Strand gehen, zur Nacktheit bekennt sich nur ein Prozent. (todt, derStandard.at, 8.8.2013)

Foto: REUTERSDaniel/Munoz