Am Freitagmorgen hielt sich der Verkehr auch in den umliegenden Gassen in Grenzen
Ansichtssache
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So ruhig und abgasfrei war die Mariahilfer Straße selten: Freitagfrüh fiel der Startschuss für das neue Verkehrskonzept auf der rund 1,5 Kilometer langen Wiener Einkaufsmeile. Damit ist die "Mahü" ab sofort für den Autoverkehr großteils Sperrgebiet. Der Kernbereich zwischen Kirchengasse und Andreasgasse ist nun eine Fußgängerzone und für Kraftfahrzeuge tabu. In den Randbereichen, den sogenannten Begegnungszonen, müssen sich alle Verkehrsteilnehmer die Fahrbahn teilen.
Die ersten Stunden der neuen Ära gestalteten sich sehr ruhig, Gedränge gab es auf der Mariahilfer Straße vorerst nicht, auch in den umliegenden Straßen war kaum Verkehr. Für manche waren die Änderungen offenbar überraschend gekommen: Einige Autos verirrten sich trotz umfassender Beschilderung in die Fuzo. Für diese Fälle wurden Polizei und Info-Personal abgestellt.
In den vergangenen Tagen wurden entlang der Geschäftsstraße noch die letzten Vorbereitungsarbeiten erledigt, darunter die Fixierung diverser Bodenmarkierungen wie die rot gefärbte Busspur für den 13A. Dafür war die Mariahilfer Straße ab Mittwochabend komplett gesperrt. Der nun gestartete Testbetrieb für das neue Verkehrskonzept soll einige Monate laufen und dann evaluiert werden, eventuell auch unter Einbeziehung einer Bürgerbefragung. Markante Umbauten an der Oberfläche - etwa die Niveauangleichung von Fahrbahn und Gehsteigen - werden erst 2014 erfolgen.
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