Skandinavisches Design ist international renommiert - Was weniger bekannt ist: Auch die Tischkultur wurde im hohen Norden revolutioniert
Ansichtssache
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Skandinavisches Design ist international renommiert. Was weniger bekannt ist: Auch die Tischkultur wurde im hohen Norden revolutioniert, wie das "Designqvist" in der Wiener Westbahnstraße zeigt. - Teil 2 der Serie widmet sich ausgewählten Vintage-Shops im 7. Bezirk
Skandinavische Designer punkten unumstritten durch Kreationen mit denen sich die Mühen des Alltags schöner und leichter ertragen lassen. Legendär die Entwürfe von Aino und Alvar Aalto, Nanna Ditzel, Poul Henningsen, Arne Jacobsen, Erik Magnussen, Antti Nurmesniemi, Verner Panton oder Jens Quistgaard. Allerdings genießen hier in erster Linie Stühle, Sessel, Tische und Lampen die größte Aufmerksamkeit. - Doch der Norden kann weitaus mehr, wie ein Blick auf die - in unseren Breitgraden weniger bekannte - Tischkultur zeigt.
"Mehr als anderswo auf der Welt haben die Kunsthandwerker und Designer in Skandinavien einen demokratischen Geltungsansatz entwickelt und gepflegt, der nach sozialer Vollkommenheit strebt und die Lebensqualität durch angemessene und bezahlbare Technologien und Produkte zu verbessern sucht", schreiben Charlotte und Peter Fiell in ihrem Buchklassiker "Skandinavisches Design". Nach Meinung der Autoren bahnte sich so der "Ethos der Humanität, der auf den Protestantismus lutherischer Prägung zurückgeht" seinen Weg. - Oder weniger pathetisch formuliert: Es zählt weniger was auf den Teller kommt, sondern vielmehr die "Verpackung".
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