Alle Objekte aus dem "Hessen-Portfolio" der CA Immo sind für die nächsten 20 Jahre an die öffentliche Hand vermietet, darunter auch das Polizeipräsidium Hessen in Mainz-Kastel.

Foto: CA Immo AG

Die börsenotierte CA Immobilien AG steht vor dem Verkauf ihres "Hessen-Portfolios" an die deutsche Patrizia Immobilien AG. Wie das Unternehmen bekanntgab, wurde eine bindende Vereinbarung unterfertigt, der Abschluss der Transaktion ist noch für heuer geplant.

"Die starke Nachfrage nach derartigen Produkten und das niedrige Zinsniveau ergeben für uns ein optimales Fenster im Marktzyklus zur Veräußerung dieses Immobilienpakets", sagt Bruno Ettenauer, CEO der CA Immo. "Der geplante Verkauf ebnet darüber hinaus für uns den Weg, einerseits unsere Bilanz zu stärken und andererseits unsere Kräfte in der möglichst raschen und ertragsstarken Umsetzung der laufenden Projektentwicklungen in Berlin, München und Frankfurt zu bündeln."

Das "Hessen-Portfolio" umfasst insgesamt 36 Objekte an 19 verschiedenen Standorten in Hessen und hat einen Verkehrswert von rund 800 Millionen Euro. Die CA Immo hat das Liegenschaftspaket 2006 vom deutschen Bundesland Hessen übernommen und an dieses langfristig zurückvermietet. "Das aktuelle Marktumfeld ist für den Verkauf dieses für die nächsten 20 Jahre zu 100 Prozent an die öffentliche Hand vermieteten Portfolios ideal", sagt Ettenauer.

Mit dem Kauf des Paketes trat die CA Immo 2006 erstmals in den deutschen Markt ein. Zwei Jahre später erwarb sie mit dem Ankauf des deutschen Stadtquartiersentwicklers Vivico Real Estate umfangreiche innerstädtische Grundstücksreserven sowie eine Plattform und Know-How zur Entwicklung derselben. Seitdem ist die CA Immo-Gruppe in Deutschland als Quartiers- und Projektentwickler aktiv. Der Bilanzwert des deutschen Immobilienvermögens in Entwicklung liegt zum 30.6.2013 bei rund 660 Millionen Euro. (red)