Wien - Der Verband Österreichischer Zeitungen will mit neuen Sujets "den Wert der Zeitungen und Magazine für vier konkrete Bereiche" hervorheben. Kaufzeitungen und -magazine "stärken die Meinungsbildung der Bürger, sichern die Berichterstattung in den Regionen, gewährleisten redaktionelle Qualität und Unabhängigkeit in gedruckter und digitaler Form und schaffen mit ihren Redaktionen einen unverzichtbaren Beitrag zur Wertschöpfung österreichischer Inhalte", so die Verleger. Die Sujets zur Kampagne wurden von Demner, Merlicek und Bergmann entworfen.

Rasche Umsetzung des Medienpaketes gefordert

"Der Zeitpunkt, um die neuen Sujets zu lancieren, ist bewusst gewählt", sagt VÖZ-Präsident Thomas Kralinger, "die neue Regierung muss rasch ein Medienpaket auf Schiene bringen, das vorrangig aus einer reformierten Presseförderung und einem Leistungsschutzrecht für Presseverlage besteht." Die Verleger machen auch auf die Rolle der Kaufzeitungen und -magazine als Wirtschaftsfaktor aufmerksam. "Die VÖZ-Mitgliedsmedien sind die größten Arbeitgeber der Medienbrache. Sie bieten rund 15.000 Menschen, darunter 1800 Journalisten, in Österreich Beschäftigung. Alleine aus Umsatzsteuern und Werbeabgaben fließen rund 200 Millionen Euro jährlich an den Fiskus", sagt dazu Kralinger. (red, derStandard.at, 30.9.2013)

Foto: DMB/VÖZ
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