Wien - Nach der Gewalttat an einer Pensionistin in Wien-Währing ist der Sohn der Frau am Freitag aus dem Spital entlassen und in Haft genommen worden. Der 50-Jährige steht im Verdacht, seine 73-jährige Mutter erstochen zu haben. Im Anschluss dürfte der Mann einen Selbstmordversuch unternommen haben. Mit Schnittwunden wurden er am Donnerstag zunächst in ein Krankenhaus gebracht, konnte mittlerweile bereits entlassen werden, so Polizeisprecherin Barbara Riehs.

Die 73-Jährige ist vermutlich schon am Mittwoch von ihrem Sohn getötet worden. In einem Brief, der am Donnerstag bei der Polizei eintraf, hatte der 50-Jährige die Gewalttat angekündigt. Darin schrieb er, dass sowohl er als auch seine Mutter krank wären und er deshalb die 73-Jährige und sich selbst töten werde.

Türe aufgebrochen

Eine Streife sowie die WEGA wurden daraufhin in die Gersthofer Straße beordert. Als die Beamten die Türe aufbrachen, taumelte ihnen der 50-Jährige entgegen. In der Wohnung fanden die Beamten die blutige Leiche der Pensionistin. Sie dürfte an massiven Schnittverletzungen im Bereich des Halses gestorben sein. (APA, 4.10.2013)