Ein Bildband zeigt die Ostalpen aus der Vogelperspektive und dringt ein in die faszinierende Welt der Gipfel - Wir verlosen drei Exemplare
Die Alpen faszinieren seit jeher. Legenden und Sagen umranken sie. Einst waren die Menschen davon überzeugt, dass die Gipfel der Sitz von Ungeheuern und Hexen seien. Unzugänglichen Bergtäler und Felswände dienten Verbrechern und Deserteuren als sicheres Versteck.
Sie sind aber auch die Quelle für Reichtum, in ihnen schlummern Bodenschätze, die der Mensch seit Jahrhunderten mühsam ausbeutet. Heute sind die Alpen vor allem ein touristisches Ziel, Wanderer, Skifahrer und Kletterer erobern die Gipfel, in Massen strömen sie ins Gebirge und suchen unberührte Natur.
Der Blick auf die felsigen Monumente bleibt meist ein aufschauender. Ein Bildband zeigt die Ostalpen aus einer anderen Perspektive. In großformatigen Luftaufnahmen wird die ganze Pracht von Gebirgszügen ersichtlich. Zur Orientierung sind markante Punkte eingezeichnet, dazu gibt es eine kurz gefasste, allgemeine Information zur jeweiligen Region.
Geschichte und Geschichten
Aber nicht nur die geografische Lage einzelner Gipfel wird erläutert, sondern auch die Geschichte und Geschichten der Alpen. So erfährt man, dass erst im 18. Jahrhundert die Alpen als ästhetische Landschaft entdeckt werden und nicht mehr nur ein Verkehrshindernis darstellen. Diese neue Sichtweise markiert auch den Beginn des Alpentourismus.
Mit den technischen Neuerungen wie Eisenbahn oder Automobil erlebt der Tourismus im Gebirge eine weitere Hochblüte, Aussichtsstraßen entstehen, der Weg in die höchsten Höhen wird bequemer.
Aus Brauchtum und Tradition, die die Stationen des Jahres in kleinen Dörfern und Gemeinden des Alpenraums bestimmten, werden "Shows" für Touristen und behalten trotzdem ihre Bedeutung als Ausdruck von Authentizität.
Die Berge haben viel von ihrem Schrecken verloren und mussten zahlreiche Geheimnisse preisgeben. Sie haben aber nichts von ihrem Zauber eingebüßt und faszinieren heute genauso wie damals, als man auf den Gipfeln noch Hexen und Geister vermutete. (red, derStandard.at, 9.10.2013)