Wien - Nach der Maschinen- und Metallwarenindustrie (FMMI) hat nun auch der zweite Fachverband der Metallindustrie, die Nichteisen-Metaller, einen Lohnabschluss erreicht. Er liegt mit einer Bandbreite von 2,5 bis 3,2 Prozent mehr Lohn und einer durchschnittlichen Erhöhung von 2,8 Prozent auf dem gleichen Niveau wie die Einigung mit dem FMMI. Der Kollektivvertrag gilt für 6.500 Beschäftigte.

Erklärtes Ziel der Gewerkschaften ist es, für alle sechs Fachverbände der Metallindustrie einheitliche Lohnerhöhungen zu erzielen, obwohl sich die Arbeitgeber weigern gemeinsam in einer Verhandlungsgruppe zu sitzen. Die Industriellen verweisen darauf, dass für die Verbände unterschiedliche Rahmenbedingungen gelten und es schon in der Vergangenheit zwar gemeinsame Verhandlungen gegeben habe, jeder Fachverband aber letztendlich die Einigung eigenständig unterzeichnet hatte.

Für die Einigung mit dem FMMI waren vier Verhandlungsrunden erforderlich, ein Streik stand im Raum. Für den Kollektivvertrag für die Nichteisen-Metaller reichten zwei Gesprächsrunden. (APA, 31.10.2013)