Malavita - The Family (USA/F 2023)
Regie: Luc Besson
Mit: Robert De Niro, Michelle Pfeiffer, Tommy Lee Jones, Dianna Agron, John D'Leo

Eine schwarze Komödie über eine mafiöse Familie im Zeugenschutzprogramm: "Manche nennen es organisiertes Verbrechen - andere nennen es Familie", heißt es auf den Filmplakaten. Nachdem "Pate" Fred (Robert De Niro) gegen eine Reihe einflussreicher Mafiosi ausgesagt hat, stecken er, seine Frau Maggi (Michelle Pfeiffer) und die beiden Kinder im Zeugenschutzprogramm. Das Problem: Der Mafioso kann es einfach nicht lassen und bringt - meist aus alter Gewohnheit - immer wieder Leute um. Die Folge: Aufpasser und FBI-Agent Stansfield (Tommy Lee Jones) muss immer wieder neue Verstecke für Fred und seinen Anhang finden. Denn die "Familie" lauert überall.

Foto: Constantin Film

Venus im Pelz" (F/PL 2013, 158 min)
Regie: Roman Polanski
Mit: Emmanuelle Seigner, Mathieu Amalric

Die Schauspielerin Vanda bringt den arroganten, machohaften Regisseur Thomas dazu, sie vorsprechen zu lassen, obwohl das Casting längst beendet ist. Das Stück: "Venus im Pelz" nach der Novelle von Leopold von Sacher-Masoch von 1870 über lustvolle Unterwerfung und sexuelle Dominanz. Schnell entwickelt sich die ordinäre Vanda zur verführerischen Herrscherin. Zunehmend verschwimmen Realität und Fiktion. Oscar-Preisträger Roman Polanski ("Der Pianist") inszeniert das Duell der Geschlechter als erotisches, ironisches Kammerspiel mit Polanskis Ehefrau Emmanuelle Seigner und dem Franzosen Mathieu Amalric in den Hauptrollen.

Foto: polyfilm

Die Tribute von Panem: Catching Fire (USA 2010, 146 min)
Regie: Fancis Lawrence
Mit: Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Woody Harrelson, Elizabeth Banks, Donald Sutherland, Stanley Tucci

Die "Hungerspiele" gehen in die zweite Runde: Der zweite Teil der "Tribute von Panem"-Trilogie kommt ins Kino. An der Besetzung ändert sich nichts Wesentliches: Woody Harrelson ist als Mentor Haymitch dabei, Donald Sutherland als eiskalter Präsident Snow, Lenny Kravitz als Modedesigner Cinna, Liam Hemsworth als schöner Gale und Josh Hutcherson als loyaler Peeta. Und über ihnen allen thront Jennifer Lawrence in der Hauptrolle als Katniss Everdeen, die den Zorn des Präsidenten auf sich gezogen hat - und ein weiteres Mal zu den tödlichen Spielen in die Arena geschickt wird, während sich draußen eine Revolution anbahnt.

Foto: Constantin Film

Der Letzte der Ungerechten (F/A 2013, 220 min)
Regie: Claude Lanzmann

Die fast vierstündige Dokumentation des Holocaust-Überlebenden Claude Lanzmann basiert auf langen Gesprächen, die Lanzmann 1975 mit dem Wiener Rabbiner Benjamin Murmelstein geführt hatte. Die Doku hat drei Protagonisten: den damals 70-jährigen Murmelstein, der sich nach Überwindung großer Zweifel über den Dächern Roms vom französischen Filmer stundenlang interviewen ließ und sich damit bereitwillig der "letzten Gefahr" aussetzte, die ihm nach einem frühen Freispruch in einem tschechischen Prozess und etlichen publizistischen Angriffen seiner Meinung noch drohte, den damals 49-jährigen Lanzmann und den Filmemacher von heute, der bei Besuchen der einstigen Schauplätze mit Kommentaren und Verlesungen von Dokumenten anders als in seinem bisherigen Schaffen starke eigene Präsenz vor der Kamera zeigt.

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Eltern (D 2013, 100 min)
Regie: Robert Thalheim
Mit: Clara Lago, Jannis Niewöhner, Àlex Brendemühl, Christiane Paul, Charly Hübner

Es könnte alles so schön sein: Vater, Mutter und zwei Kinder. Die Frau strebt in ihrem Krankenhaus einen Posten als Oberärztin an, der Mann bleibt zuhause. Ein modernes Familienmodell - von anderen misstrauisch und ein bisschen neidisch beäugt. In seiner bittersüßen Komödie "Eltern" lotet Robert Thalheim aus, welchen Belastungen Familien heutzutage ausgesetzt sind, vor allem, wenn sie nach Perfektion streben.

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Die Legende vom Weihnachtsstern (N 2012, 77 min)
Regie: Nils Gaup
Mit: Vilde Zeiner, Anders Baasmo Christiansen, Agnes Kittelsen, Stig Werner Moe

In einem weit entfernten Königreich herrscht Finsternis. Der gute König hatte einst, verzweifelt über das Verschwinden seiner kleinen Tochter Goldhaar, den Weihnachtsstern verflucht, sodass dieser vom Himmel verschwand. Sollte es dieses Weihnachten nicht gelingen, den Stern wiederzufinden, so wird das Reich auf ewig im Dunkel versinken. Mit dieser Story schrieb Regisseur Nils Gaup vergangenes Jahr norwegische Filmgeschichte: Sein Märchen "Die Legende vom Weihnachtsstern" eroberte vor dem Fest 2012 die Spitze der Kinocharts und ließ zahlreiche Hollywood-Blockbuster hinter sich. (APA/red, 17.11.2013)

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