Die Preisträgerin des Modepreises des Bundes, Raffaela Grasspointner, mit Olga Okunev (BMUKK) und Andreas Oberkanins (Unit F).

Foto: Copyright 13festival

Gewinner des Modepreises der Stadt Wien: Das Designerduo Bradaric Ohmae

Foto: Anna-Sophie Berger

Noch einmal war alles neu: Zum letzten Mal vergab die Wiener Modeplattform Unit  F, die bereits im vergangenen Jahr ihre Auflösung bekannt gegeben hat, die Modepreise der Stadt und des Bundes. Statt auf Laufstegschauen setzte man im Erdgeschoß des Wiener MAK auf Videopräsentationen, im Obergeschoß dagegen auf aufwändig gestaltete Tableau Vivants, die von den Besuchern wie in einem Parcours durchwandert wurden.

Hier präsentierte das Pelzhaus Liska die Kollektionen von vier Jungdesignern. Die Vergabe der Modepreise ging dagegen recht schnell über die Bühne: Den Preis des Bundes sprach die internationale Jury Raffaela Graspointner zu (13.200 bzw. 18.000 Euro), jenen der Stadt Wien (10.000 Euro) dem Designer-Duo Bradaric Ohmae. Die Produktionspreise der Wirtschaft (je 10.000 Euro) gingen an das Label Meshit und an das Designerduo Wendy & Jim.

Ab kommendem Jahr liegt die Vergabe der Modepreise in den Händen der Austrian Fashion Association, einer von Camille Boyer und Maria Magdalena Agreiter gegründeten Einrichtung. An den Modepreisen selbst solle sich prinzipiell aber nichts ändern, wurde bei der Preisvergabe Donnerstag Abend betont. (hil, derStandard.at, 22.11.2013)