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Eine Variation der Rotbuche ist die sogenannte Blutbuche - hier im Wechsel der Jahreszeiten.

Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Wien - Das Umweltministerium und das Kuratorium Wald haben gemeinsam die Rotbuche (Fagus sylvatica) als österreichischen Baum des Jahres ausgewählt. "Als echte Europäerin ist sie unter den weltweit vorkommenden elf Buchenarten etwas ganz Besonderes", hieß es in der Begründung.

Ihr Name kommt von der leicht rötlichen Färbung des Holzes. Die Rotbuche ist in Österreich mit etwa zehn Prozent am Gesamtvorrat die häufigste Laubbaumart. Besonders stark vertreten ist sie im Wienerwald, wo sich viele Erholungssuchende an ihrer prachtvollen Erscheinung erfreuen.

Erwärmung kommt der Buche zugute

"Da die Fichte zunehmend zurückgedrängt werden wird, bietet sich eine Rückkehr zu einem ökologisch sinnvollen Buchen-Tannenmischwald an. Die Buche, welche unter wärmeren klimatischen Bedingungen gute Voraussetzungen findet, sollte hier wieder mehr zum Einsatz kommen", so Gerhard Heilingbrunner, Präsident von Kuratorium Wald.

Umweltminister Andrä Rupprechter wies indessen auf die ökonomischen Aspekte der Spezies hin: "Die Rotbuche ist eine Alleskönnerin. Ihr Holz wird für viele hochqualitative Produkte verwendet." Sie wird sowohl für den Möbel- und Innenausbau und als Rohstoff für die Textilfaser Viskose verwendet. (APA/red, derStandard.at, 4. 1. 2014)