Rom - Die italienische Hotellerie hat im Krisenjahr 2013 10.000 Jobs kürzen müssen. Dies entspricht einem vierprozentigen Rückgang gegenüber 2012, obwohl auch damals die Zahl der Beschäftigten bereits um drei Prozent fiel. Berücksichtige man zudem mit der Hotellerie verbundene Bereiche, betrage der Rückgang sogar 40.000 Arbeitsplätze, teilte der italienische Hotelierverband Federalberghi am Samstag mit.

2013 sei trotz der Rezession in Italien ein leichtes Wachstum von 0,27 Prozent bei den Gästen in den italienischen Hotels gemeldet worden, teilte der Verband mit. Dies sei einem Plus von 3,7 Prozent bei der Zahl ausländischer Touristen zu verdanken, die den 2,9-prozentigen Rückgang bei der Zahl italienischer Besucher kompensiere. Bei der Zahl der Übernachtungen kam es 2013 zu einem 1,39-prozentigen Minus gegenüber 2011.

Der Präsident von Federalberghi, Bernabo Bocca rief die Regierung in Rom auf, Maßnahmen zur Förderung des Tourismus und zur Steigerung dessen Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Umfeld zu ergreifen. Die Regierung müsse sich um die Umsetzung eines strategischen Plans für die Tourismusentwicklung bemühen, der bis 2020 eine halbe Million neuer Jobs bringen soll. (APA, 12.1.2014)