Björn Beton, König Boris und Dokter Renz sind Fettes Brot.

Foto: Jens Herrndorff

Das sagt König Boris von Fettes Brot zur Auswahl:

The Pharcyde  "Ya Mama"
Eine Band, die uns früh geprägt hat. The Pharcyde hat nicht nur gerappt, sondern auch gesungen - das war für uns die Erlaubnis, auch zu singen.

Tupac & Dr. Dre  "California Love"
Mit diesem Song wurden wir begrüßt, als wir 1996 für einen Videodreh nach LA geflogen sind. In dem Moment, als der Song im Radio lief, wussten wir - dieser Song konnte nur hier geschrieben werden.

De La Soul  "Me, myself and i"
Für uns der Einstieg in die Hip Hop Welt. De La hat uns gezeigt, dass man im Rap keine Klischees erfinden muss, sondern dass es viel interessanter ist, von zu Hause zu erzählen.

The Clash – "Rock the Casbah"
Ein Vorbild, was das Sprengen von Genre-Grenzen angeht. Punkrock meets Reggae und Rap. Ihrer Zeit meilenweit vorraus.

Jay-Z – "Give it to me"
Der Inbegriff von Coolness. Monster Flow und der Beweis, dass Rap auch von einem über Vierzigjährigen keine Authentizitätsprobleme hat.

Beastie Boys – "So watcha want"
White Boys can jump! Auch diese Band hat diverse Genres miteinander vermischt, ohne dass es jemand merkte. Geile Querköpfe zwischen politischer Botschaft und Clownerie und ein Monsterhit nach dem nächsten.

Tony Toni Tone – "Let's get down"
Auch eine Band, die wir in LA zum ersten Mal gehört haben. Der Song hat uns tief beeindruckt und die Musik des Masterminds Raphael Saadiq lässt uns bis heute nicht los.

Bob Marley  "Redemption Song"
Bob Marley. Der Reggae Gott. Wer hat nicht schon mal zu einem Song von ihm geknutscht. (Fettes Brot, derStandard.at, 19.1.2013)