Bild nicht mehr verfügbar.

Welche Konsole haben Sie 2013 gekauft?

 

Foto: REUTERS/David McNew

Die mangelnde Nachfrage nach den Spielkonsolen Wii U und 3DS brockt Nintendo wohl das dritte Jahr in Folge rote Zahlen ein. Für das laufende Geschäftsjahr (bis Ende März) rechnet der Konzern eigenen Angaben zufolge mit einem operativen Verlust von 35 Milliarden Yen, rund 250 Millionen Euro. Zuvor war Nintendo noch von einem Gewinn von 100 Milliarden Yen (700 Mio. Euro) ausgegangen, Analysten hatten aktuell mit rund 55 Milliarden Yen gerechnet.

Absatzziele deutlich verfehlt

Nintendo hatte gehofft, im laufenden Geschäftsjahr rund neun Millionen Wii Us verkaufen zu können, nun rechnet das Unternehmen lediglich mit einem Absatz von 2,8 Millionen Konsolen. Auch der Spiele-Handheld 3DS kann die internen Erwartungen voraussichtlich nicht erfüllen, anstelle von geplanten 18 Millionen wird Nintendo bis Ende März wohl "nur" 13,5 Millionen Stück verkaufen.

Starke Konkurrenz

Erschwert hat Nintendo das Geschäft nicht zuletzt der Marktstart von PlayStation 4 und Xbox One im November. Sony und Microsoft konnten bis Ende Dezember zusammen 7,2 Millionen Geräte verkaufen. Die PS4 war mit 4,2 Millionen verkauften Geräten die erfolgreichste neue Spielkonsole des vergangenen Jahres. (red, derStandard.at, 17.1.2014)