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"Password" ist nicht mehr das beliebteste Passwort, wurde jedoch von einem nicht besseren abgelöst: "123456"

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Die Wichtigkeit der Sicherheit von Accounts im Internet scheint zu den meisten Internet-Nutzern noch nicht durchgedrungen zu sein. Jedenfalls erklärt das, warum "Password" lange Zeit als meistgenutztes Passwort im Internet galt. Das hat sich nun Untersuchungen des Unternehmens SplashData zufolge geändert.

Adobe-Hack

Das Unternehmen untersucht laut WinFuture ein Mal im Jahr alle bis dahin ins Netz gestellten Login-Datenbanken, die über verschiedene Hacks an die Öffentlichkeit gelangt sind. "Password" ist demnach nicht mehr die lange unangefochtene Nummer eins. Abgelöst wurde es aber von einem nicht minder unsicheren Passwort, nämlich "123456". Die Statistik soll vor allem durch den Adobe-Hack verändert worden sein. In den letzten Jahren blieb die Liste meist unverändert, nun sind auch Passwörter wie "adobe123" oder "photoshop" in der Liste zu finden.

Passwort-Manager

Die weiteren Plätze beweisen auch, dass den meisten Nutzern nicht klar ist, wie einfach ihre Passwörter geknackt und ihre Accounts kompromittiert werden können. Dass ein Passwort einfach zu merken ist, macht es in den meisten Fällen relativ unsicher. Passwort-Manager können dem Abhilfe schaffen. Es gibt sie für alle Plattformen und von unterschiedlichen Unternehmen.

Regeln zur Nutzung von Passwörtern

Angreifer können durch einfaches Ausprobieren von Standard-Passwörtern recht einfach in zahlreiche Accounts gelangen. "12345678", "qwerty" und "abc123" sind ebenfalls keine gute Wahl, befinden sich aber auf den Plätzen nach "123456". Auffällig ist laut SplashData auch, dass immer mehr Websites strenge Regeln zur Nutzung von Passwörtern einführen und somit auch längere Passwörter verlangen, was die Anzahl kurzer Passwörter in der Statistik deutliche reduzierte. (red, derStandard.at, 21.1.2014)