Geschlechtergerechte Sprache hat sich zwar in verschiedenen Szenen durchgesetzt, doch in den Mainstreammedien ist sie immer noch mit der Lupe zu suchen. Am Donnerstag diskutieren die Journalistin Andrea Roedig und der Germanist Richard Schrodt über die Geschichte der feministischen Linguistik und ihre Ansätze: anders als die herkömmliche Linguistik versteht sie sich nicht als deskriptive, sondern als präskriptive Wissenschaft. Ihre Kritik am Sprachsystem fußt auf soziologischen und politischen Kriterien. 

Die Zentrale Frage des Abends lautet: Welche Richtlinien und Empfehlungen können zu einem geschlechtergerechten Sprachgebrauch gegeben werden?

Moderation: Birge Krondorfer

Eine Veranstaltung des Depots in Kooperation mit dem feministischen Bildungsverein "frauenhetz".

Zeit: Donnerstag, 23. Jänner, 19.00

Ort: Depot, Breite Gasse 3, A - 1070 Wien