Wien - Die Wettersituation in Österreich entspannt sich aus Sicht der Meteorologen langsam. Der Schneefall in den besonders betroffenen Gebieten im Süden habe sich am Sonntag abgeschwächt, sagte Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Montag. In tieferen Lagen ging der Niederschlag in Regen über.

Zu den großen Neuschneemengen der vergangenen Tage, die von der ZAMG als 75- bis 100-jährliches Ereignis eingestuft wurden, sei in der Nacht nicht mehr viel hinzugekommen, so Orlik. Aktuelle Spitzenreiter waren die Kärntner Orte Dellach im Drautal mit 166 Zentimeter Neuschnee in den vergangenen vier Tagen und Kötschach-Mauthen, wo sich Montagfrüh immerhin 157 Zentimeter weiße Pracht türmten.

Weiter Schnee im Süden

In Dellach wurde der höchste Niederschlagswert seit Beginn der dortigen Messungen im Jahr 1962 verzeichnet. Die Neuschneemenge ergab umgerechnet 210 Liter Wasser pro Quadratmeter. So viel war innerhalb von vier Tagen noch nie in der Gemeinde registriert worden.

Vorbei ist es mit den Schneefällen in Südösterreich noch nicht. Auch für Dienstag werden noch weitere Niederschläge erwartet. Die ZAMG warnt vor Glatteisgefahr. (APA, 3.2.2014)