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Faymann und Spindelegger, hier nach dem Ministerrat am 8. Jänner, durften am längsten reden.

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Grafik: STANDARD

Wien - Zwei neue Parteien sitzen im Parlament, an der Dominanz von Rot-Schwarz in den "ZiBs" ändert das nichts. Die Mediawatch-TV-Analyse, die jetzt unter Medienmedienbeobachtungsmarke APA-Defacto läuft, erhob für Jänner wie gewohnt satte Mehrheiten für die Regierungsparteien.

Auf knapp 75 Prozent Redezeit kommen ÖVP und SPÖ in der "ZiB 1" (Grafik). EU-Wahl, ÖVP-Krise, Polizeireform und Regierungsklausur waren im Beobachtungszeitraum die wichtigsten Themen. Die Mandatsrückgabe von Frank Stronach beschert dem Team Stronach den stärksten O-Ton-Anteil unter Oppositionsparteien. Etwas mehr Raum hatten die Nichtregierungsparteien in der "ZiB 2", dank Interviews mit Matthias Strolz (Neos) und Heinz-Christian Strache (FPÖ).

Führungskrise und ein Interview mit dem bürgerlichen Generalsekretär Gernot Blümel verschaffte der ÖVP in der "ZiB 24" mit 45,7 Prozent einen respektablen Vorsprung vor der SPÖ. Kritik an den Sparplänen der Regierung erhoben ebendort Angelika Mlinar (Neos) und Werner Kogler (Grüne). Kanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) dominierten auch bei den Redezeiten in allen "ZiBs". (red, DER STANDARD, 7.2.2014)