AVM hat die Aktualisierung für die Fritzbox 6360 verfügbar gemacht.

Foto: AVM

Das Unternehmen AVM, Hersteller der Fritzbox-Router, hat nach erfolgreichen Hacks mancher Geräte mit der Auslieferung von Updates begonnen. Unbekannte haben offenbar einen Weg gefunden, die Nutzerauthentifizierung beim Fernzugriff auszuhebeln.

Zuerst war vermutet worden, dass die Angreifer infolge des Diebstahls von Millionen an E-Mail-Zugangsdaten deutscher Nutzer aufgrund fahrlässiger Passwortvergabe auf die Geräte zugreifen konnten und so teure Ferngespräche auslösen konnten. Im Rahmen einer ausführlichen Analyse stellte sich jedoch heraus, dass es sich um eine Sicherheitslücke der Firmware handelt.

Rollout gestartet

AVM hat bereits vor einigen Tagen mit der Auslieferung erster Firmware-Updates für diverse DSL-Kombigeräte begonnen. Seit kurzem steht nun auch eine Aktualisierung für die von vielen Kabelprovidern genutzte Fritzbox 6360 bereit. KabelBW und Kabel Deutschland liefern diese bereits aus. KabelBW will vorher noch Kompatibilitätstests abschließen und anschließend ebenfalls mit dem Rollout starten, berichtet Heise.

Nachziehen müssen noch DSL-Provider, welche selbst die Firmware der Geräte managen. Bei allen anderen Anbietern müssen die Nutzer das Update selbst durchführen. (red, derStandard.at, 13.02.2014)