Natur
Peter Wilderer erhält "Wasser-Nobelpreis"
München - Als erstem deutschen Wissenschafter ist am
Donnerstag in Stockholm dem Münchner Professor und
Umweltforscher Peter Wilderer der "Wasser-Nobelpreis" verliehen
worden. Bei der Auszeichnung handelt es sich nach Angaben des
Bayerischen Umweltministeriums vom Donnerstag um den weltweit
wichtigsten Preis auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft. Wilderer,
Ordinarius für Wassergüte-und Abfallwirtschaft an der Technischen
Universität München, nahm das Preisgeld in Höhe von 150.000 US-Dollar
(133.014 Euro) aus den Händen von König Carl Gustaf von Schweden
entgegen. Wilderer habe sich besonders durch sein im vergangenen Jahr ins
Leben gerufene Projekt "Safe Blue Danube" (Sichere blaue Donau)
hervorgetan. Im Rahmen dieses Programmes kämpfe der Forscher gegen
zerstörerische Überflutungen und Verschmutzungen der Donau. Mit
seinen Entdeckungen habe er maßgeblich zur Entwicklung
umweltschonender Kläranlagen beigetragen. Der "Wasser-Nobelpreis"
wird seit 13 Jahren von der Stockholm Water Foundation vergeben.
(APA/dpa)