Philomena (USA 2013, 98 min)
Regie: Stephen Frears
Mit: Judi Dench, Steve Coogan, Simone Lahbib, Sean Mahon

Es ist großes Unrecht, das vielen Frauen in Irland noch vor 50 Jahren widerfahren ist: Sie waren unverheiratet und schwanger. Nach der strikten katholischen Sexualmoral damals eine große Sünde. Ihre Familien steckten die gefallenen Mädchen oft ins Kloster, die Kinder wurden zwangsweise zur Adoption freigegeben. Der Film "Philomena" schildert so eine erschütternde Lebensgeschichte. Sie beruht auf dem Buch des Journalisten Martin Sixsmith, der darin das wahre Schicksal einer alten Dame erzählt. 50 Jahre lang hat sie den Schmerz über den Verlust ihres Sohnes in sich verschlossen. Doch mit fast 70 Jahren hält sie es nicht mehr aus. Getrieben von Sorge um ihren Anthony bricht sie auf, um ihn zu finden. Eine Spur führt sie in die USA nach Washington. Sixsmith, gespielt von dem Komiker Steve Coogan, begleitet die alte Dame auf dieser schweren Reise.

Foto: Constantin Film

Pompeii (D 2014, 105 min)
Regie: Paul W. S. Anderson
Mit: Lee Batchler, Julian Fellowes, Michael Robert Johnson

Es ist die vielleicht berühmteste Naturkatastrophe der Welt: Im Jahr 79 n. Chr. ging die Stadt Pompeji am Golf von Neapel unter, sie wurde verschüttet von der Asche des ausbrechenden Vesuv. Ein neuer Film füllt die Stadt, die als Ausgrabungsstätte zum Touristenmagnet geworden ist, jetzt mit Leben. Regisseur Paul W.S. Anderson erzählt die Geschichte vom Vulkanausbruch und Untergang aus Sicht des Sklaven und Gladiators Milo ("Game of Thrones"-Star Kit Harington), dem es nur um eins geht: seine geliebte Cassia (Emily Browning), die Tochter eines reichen Kaufmanns, zu retten.

Foto: Constantin Film

Jappeloup - Eine Legende (F/CDN 2013, 130 min)
Regie: Christian Duguay
Mit: Guillaume Canet, Marina Hands, Daniel Auteuil, Lou de Laage, Tcheky Karyo

Jappeloup ist zu klein, zu ungestüm und macht zu viele Fehler. Doch Pierre Durand glaubt an das Pferd, in das niemand Hoffnungen setzt. Zunächst geht auch alles gut. Das Duo gewinnt zahlreiche Titel. Doch bei den Olympischen Spielen in Los Angeles beim Springreiten platzt der Medaillen-Traum des ehemaligen Anwalts. Er stürzt. Am Boden zerstört, machen ihm seine Frau und die Pferdepflegerin wieder Mut. Pferd und Reiter geben sich eine zweite Chance und versuchen 1988 ein Comeback bei den Olympischen Spielen in Seoul. Der Film "Jappeloup - Eine Legende" des kanadischen Regisseurs Christian Duguay basiert auf einer wahren Geschichte. In den Hauptrollen des Biopic über den Sportreiter Pierre Durand und seinem Pferd Jappeloup spielen Guillaume Canet, Marina Hands und Daniel Auteil.

Foto: Filmladen

Jack Ryan - Shadow Recruit (USA/RUS 2014, 105 min)
Regie: Kenneth Branagh
Mit: Chris Pine, Keira Knightley, Kevin Costner, Kenneth Branagh

Großbritanniens Shakespeare-Experte Kenneth Branagh wandelt weiter abseits bekannter Pfade. Nach seinem Ausflug ins Comic-Geschäft mit dem ersten Teil von "Thor" hat er jetzt in einem Film Regie geführt, der in einer Reihe steht mit Werken wie "Mission Impossible" oder den "James Bond"-Filmen. Mit "Jack Ryan - Shadow Recruit" bringt Branagh einen handfesten Agenten-Thriller und Kevin Costner wieder auf die Leinwand. Der Ex-Soldat Jack Ryan (Chris Pine) wird von dem CIA-Agenten William Harper (Costner) rekrutiert und arbeitet fortan als Wirtschaftsanalyst für den Geheimdienst. Nicht einmal seiner Verlobten, der Ärztin Cathy (Keira Knightley), darf er davon erzählen. Als er einer russischen Verschwörung auf die Spur kommt, lernt er, was es bedeutet, als Geheimagent zu arbeiten.

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Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman (USA 2013, 92 min)
Regie: Rob Minkoff

Shermans Leben ist alles andere als normal. Sein Adoptivvater ist nicht nur ein Universalgenie, sondern auch noch ein Hund. Dieser Mr. Peabody hat eine Zeitmaschine entwickelt, mit der Vater und Sohn durch die Geschichte reisen. Und obwohl es strengstens verboten ist, lässt Sherman seine zickige Klassenkameradin Penny den Zeitomat ausprobieren. Ein Abenteuer durch die Geschichte beginnt. "König der Löwen"-Regisseur Rob Minkoff liefert mit "Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman" ein rasantes Animationsspektakel ab, das sicher nicht als Geschichtslektion durchgeht, dafür aber als amüsante Komödie - mit durchaus nachdenklichen Tönen. (APA, 23.2.2014)

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