Bild nicht mehr verfügbar.

Führende Bitcoin-Unternehmen sind um Beruhigung bemüht, die digitale Währung sei immer noch sicher

Foto: Reuters/Jim Urqhart

Mt. Gox, eine der weltweit größten Bitcoin-Börsen, ist offline. Über die Hintergründe ist allerdings wenig bekannt: Es könnte sich entweder um eine Restrukturierung der Seite handeln, massive Probleme der Betreiber sind allerdings genauso möglich. Indizien für Schwierigkeiten seitens Mt. Gox kursieren schon seit Längerem: Die Seite war unter dem Beschuss mehrere Hacker-Angriffe geraten, außerdem sollen die Betreiber in finanziellen Problemen stecken.

"Vertrauensverlust durch Mt. Gox"

Andere Bitcoin-Unternehmen sind unterdessen um eine Kalmierung der Situation bemüht. In einem offenen Brief sprechen sie davon, "aus dem Vertrauensverlust durch Mt. Gox" gelernt zu haben. Sie betonen, dass Bitcoin nach wie vor eine sichere Währung sei: "Wir glauben stark an transparenten, bedachten und umfassenden Konsumentenschutz und werden in diesem Bereich voranschreiten."

Relaunch oder Insolvenz

TheNextWeb weist darauf hin, dass Mt. Gox sich indes die Domain Gox.com reserviert haben könnte, was dennoch auf einen Relaunch der Bitcoin-Börse hinweist. Diese würde allerdings mit einschneidenden technischen Veränderungen einhergehen. Auch vor dem Verschwinden der Website war es laut Userberichten in letzter Zeit nicht möglich, auf Mt. Gox Transaktionen durchzuführen oder sich als neuer User zu registrieren. (fsc, derStandard.at, 25.2.2014)