Wien - Im Sinner der Peripatetiker - der Gelehrten, die sich die Welt im Gehen erklären - spazierten Werner Gruber, Heinz Oberhummer, Rudolf Taschner und Christoph Hofinger die Mariahilfer Straße entlang. Mitten auf der verkehrsberuhigten Fahrbahn plauderten sie dabei über den Sinn der Maßnahmen und kamen unter anderem zu dem Schluss, dass "noch einiges zu machen" sei.

Prinzipiell begrüßen der Direktor des Planetariums Wien, der Physikprofessor, der Buchautor und der Meinungsforscher allerdings die gesetzten Maßnahmen. Sie sind sich sicher, dass auch in den angrenzenden Straßen das Verkehrsaufkommen weiter zurückgehen wird und die Mariahilfer Straße eine Möglichkeit bildet, die "Stadt neu zu erleben". Die Strecke zwischen dem Museumsquartier und dem Cafe Westend absolvierten die vier Männer flanierenderweise in einer halben Stunde und wollen so bewiesen wissen, dass man die Mahü als Fußgänger gut nutzen kann.

Befragung in letzter Runde

Seit 17. Februar läuft die Anrainer-Befragung zur Neugestaltung der Mariahilfer Straße und geht nun in die letzte Runde. Am kommenden Freitag sollen in den Abendstunden die Ergebnisse vorliegen. Die Bewohner der betroffenen Bezirke Neubau und Mariahilf dürfen dadurch mitbestimmen, ob die gesetzten Maßnahmen bleiben oder wieder rückgängig gemacht werden. (red, derStandard.at, 28.2.2014)

Christoph Hofinger (Sozial- und Meinungsforscher), Heinz Oberhummer (Physikprofessor an der TU Wien), Rudolf Taschner (Buchautor und Volksbildner für Mathematik) und Werner Gruber (Direktor des Planetariums Wien) (v.l.)

Foto: Standard/Robert Newald
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