Der Südtiroler Hans Kammerlander, Kind einer Bergbauernfamilie in Ahornach, wurde an einem steilen Hang in den Bergen geboren. Hier ist er auch aufgewachsen, die Berge haben ihn seit frühester Kindheit geprägt und nie wieder los gelassen.

Bereits als Achtjähriger bestieg Kammerlander seinen ersten Gipfel und machte schlussendlich sein Hobby zum Beruf: Er wurde Bergführer. An der Seite von Reinhold Messner bezwang der sieben der vierzehn Achttausender, weitere sechs bestieg er im Alleingang oder mit anderen Partnern.

Foto: allesleinwand.at

Kammerlander gelangen die ersten Skiabfahrten vom Mount Everest und vom Nanga Parbat. Am Weg zum Gipfel des K2 fasste er den Entschluss, auf allen Kontinenten die jeweils zweithöchsten Gipfel zu besteigen. Der Grund für diese Wahl war, dass fast 300 Bergsteiger bereits die "Seven Summits" – also die sieben höchsten Berge auf allen sieben Kontinenten – bestiegen haben.

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Noch nie jedoch ist es einem Alpinisten gelungen, die sieben zweithöchsten Gipfel auf allen Erdteilen zu besteigen. Häufig sind diese Gipfel schwieriger zu erreichen und schwerer zu besteigen. Das Projekt "Seven Second Summits" wurde für Hans Kammerlander ein neues Abenteuer und eine Herausforderung

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Nun ist der Alpinist im Wiener Audimax zu Gast und schildert seine Erfahrungen, die er bei den Gipfelbesteigungen der "Seven Second Summits" gemacht hat. (red, derStandard.at, 17.3.2013)