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Zahlreiche Medien wie die New York Times wurden Ziel von Hackerangriffen.

Foto: REUTERS/Brendan McDermid

Hacker greifen laut einer Untersuchung zweier Google-Forscher mehr Medien und Journalisten an, als bisher bekannt wurde. Demnach sollen 21 der 25 größten Nachrichtenorganisationen Opfer von Internetangriffen geworden sein. Ihre Untersuchungsergebnisse präsentierten die beiden Google-Forscher Shane Huntley und Morgan Marquis-Boire im Rahmen der Black-Hat-Konferenz am Freitag in Singapur.

Angriffe per E-Mail

Journalisten befänden sich besonders oft unter jenen Personen, die Ziel von Angriffen per E-Mail werden. Hacker versuchen so unter anderem mit infizierten Attachments oder Links auf manipulierte Websites sensible, persönliche Daten auszuspionieren. Die Attacken würden laut den Forschern von Personen ausgehen, die für oder zumindest im Umfeld von Regierungen arbeiten.

Mehr Angriffe als bekannt

Sowohl Opfer als auch Hacker seien nicht auf bestimmte Länder beschränkt, sagt Huntley zu Reuters. Im vergangenen Jahr waren zahlreiche Nachrichtenorganisationen Ziel von Hackerangriffen geworden, darunter Forbes, die Financial Times und die New York Times. Neu seien die Angriffe laut den Google-Forschern nicht. Die Zahl sei aber deutlich höher als bisher öffentlich bekannt gemacht wurde. (red, derStandard.at, 28.3.2014)