Im Zusammenhang mit der Debatte über einen Zwölf-Stunden-Arbeitstag bei Gleitzeit fordert die Polizeigewerkschaft nun, dass ihre Beschäftigten im Schicht- und Wechseldienst früher und ohne Abschläge in Pension gehen können. Auch im Polizeibereich sei es jetzt schon Realität, dass zum Teil mehr als zwölf pro Tag gearbeitet werde, sagte der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft, Hermann Greylinger.

Wenn die Arbeitnehmer länger arbeiten sollen und man sie nicht in die Frühpension drängen wolle, dann gebe es zur Einführung ausgleichender Maßnahmen keine Alternative, meinte Greylinger am Donnerstag in einer Aussendung. "Polizistinnen und Polizisten treten den Schichtdienst schon in jungen Jahren an und üben diesen in der Regel bis zur Pension aus. Wie soll ein Mensch diese Belastungen durch derart schwere Arbeit und die unregelmäßigen Dienstzeiten mit Nachtdienst bis zum 65. Lebensjahr ohne entsprechende Kompensationsmaßnahmen aushalten?", fragt der Polizeigewerkschafter. (APA, 10.4.2014)