Die Sanierungsscheckaktion zur thermischen Sanierung privater Gebäude läuft heuer ganz gut an. Seit 3. März können bei den Bausparkassen Anträge abgegeben werden, in den ersten acht Wochen haben das knapp 5000 Sanierungswillige getan. Konkret waren per Ende April 4890 Anträge erfasst, womit das Budget für Private - 70 Millionen Euro - zu 28,2 Prozent ausgeschöpft war. Die durchschnittliche Fördersumme beträgt 4035 Euro. Wie berichtet, gibt es heuer einen klima:aktiv-Bonus: Wer mit der Sanierung den Heizwärmebedarf auf 50 kWh/m²/Jahr herabsetzt, bekommt bis zu 30 Prozent der förderfähigen Kosten rückerstattet, maximal jedoch 6000 Euro. Wer auf eine umweltfreundliche Heizanlage umsteigt, kann 2000 Euro extra bekommen.

Geförderter Kesseltausch

Auch der Klima- und Energiefonds unterstützt Private bei der Umstellung des Heizsystems. Gefördert wird der Tausch von Zentralheizungskesseln, die mit fossilen Energieträgern betrieben werden, und von elektrischen Nacht- oder Direktspeicheröfen. Je beantragten Kessel werden 1400 Euro Förderung gewährt. Pelletskaminöfen werden mit 500 Euro gefördert. Neu ist, dass auch der Tausch alter, das heißt mindestens 15 Jahre alter Holzkessel mit 800 Euro gefördert wird. Insgesamt stehen 4,2 Millionen Euro bereit. (mapu, DER STANDARD, 3.5.2014)