Generalsekretärin Bleckmann schließt jedoch eigenen Bewerber nicht aus - Entscheidung erst nach ÖVP und SPÖ
Redaktion
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Wien - Die FPÖ will sich in Sachen
Bundespräsidentschaftskandidatur nicht festlegen, bevor nicht in den
Reihen der beiden Großparteien ÖVP und SPÖ die Kandidatenfrage
geklärt ist. FPÖ-Generalsekretärin Magda Bleckmann erklärte am Montag, "wir schließen einen eigenen freiheitlichen
Kandidaten für 2004 nicht aus. Wir werden aber diesbezügliche
Überlegungen davon abhängig machen, wer als Kandidat von den beiden
Großparteien jeweils aufgestellt wird".
So könne sich die FPÖ durchaus eine Unterstützung für die
steirische Landeshauptfrau Waltraud Klasnic vorstellen, sollte diese
die ÖVP-Kandidatin sein. Auf die Frage, ob ein ÖVP-Kandidat Erwin
Pröll, der ja die Neuauflage von schwarz-blau deutlich kritisiert
hatte, keine Unterstützung der FPÖ bekäme, sagte Bleckmann: "An
derartigen was-wäre-wenn-Spekulationen beteiligen wird uns nicht. Auf
jeden Fall ist es so, dass wir sagen, nur einen Zählkandidaten ins
Rennen zu schicken, betrachten wir auch nicht als sehr sinnvoll".
Jedenfalls gebe es auch in der FPÖ durchaus Persönlichkeiten, die
im Fall einer Kandidatur ein gutes Wahlergebnis nach Hause bringen
könnten. Bleckmann erinnerte an den früheren
FPÖ-Präsidentschaftskandidaten Wilfried Gredler, "der das mit einer
Million Wähler geschafft hat". (APA)
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