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FCC-Chef Wheeler steht nach seinen Vorschlägen heftig in der Kritik

Foto: Reuters/Ernst

Nach Protesten aus der Internet-Branche will die US-Telekommunikationsbehörde FCC laut einem Zeitungsbericht ihre Pläne für eine bezahlte Überholspur im Netz abschwächen. So solle es die Zusicherung geben, dass die Daten, für die nicht zusätzlich bezahlt wird, von den Netzbetreibern nicht abgebremst werden, berichtete das "Wall Street Journal" am Montag.

Grundsatzdiskussion

Die FCC (Federal Communications Commission) wolle auch eine Diskussion darüber starten, ob solche Deals für Vorfahrt gegen Entgelt nicht grundsätzlich untersagt werden sollten, schrieb die Zeitung unter Berufung auf informierte Personen.

Offener Brief

Vergangene Woche hatten mehr als 150 amerikanische Online-Unternehmen von der US-Regierung gleiche Bedingungen für alle im Internet gefordert. Sie wurden angeführt von Netz-Giganten wie Google, Facebook, Microsoft, Netflix oder Amazon.

Gleichbehandlung

Das Prinzip der Netzneutralität besagt, dass alle Daten im Netz grundsätzlich gleich behandelt werden müssen. Vor allem die Telekom-Unternehmen fordern Ausnahmen, um zum Beispiel medizinischen oder TV-Diensten eine eigene Spur anbieten zu können. (APA, derStandard.at, 12.5.2014)