Im Jubiläumsjahr - die Internationalen Filmfestspiele finden von 27. August bis 6. September zum 60. Mal statt - erwartet die Jury unter Vorsitz von Regisseur Mario Monicelli unter anderem Neues vom portugiesischen Altmeister Manoel de Oliveira, von Michael Winterbottom, Takeshi Kitano, Jacques Doillon, Bruno Dumont oder Margarethe von Trotta.
Außer Konkurrenz
Während im Wettbewerb also insgesamt zwanzig Filme um die "Löwen" antreten und dabei heuer kein US-Regisseur vertreten sein wird, werden wohl die "außer Konkurrenz" anberaumten US-Premieren für reichlich Publicity und Starbesuche sorgen:
Robert Benton hat sich mit Anthony Hopkins und Nicole Kidman an die Leinwandversion von Philip Roths Roman The Human Stain gewagt. Die Coen-Brüder stellen Intolerable Cruelty vor, ihren jüngsten Streich, in dem sich ein Scheidungsanwalt (George Clooney) mit der Noch-Ehefrau seines jüngsten Klienten (Catherine Zeta-Jones) ein ausgeklügeltes Katz-und-Maus-Spiel liefert. James Ivory zeigt seine Amerikanerinnen-in-Paris-Komödie Le divorce mit Kate Hudson und Naomi Watts.
Insgesamt werden in den nächsten zehn Tagen über 140 Filme projiziert. In der Reihe "Nuovi Territori" sind mit Siegfried A. Fruhaufs Structural Filmwaste. Dissolution 1 und Sebastian Meises Prises de vue auch zwei österreichische Kurzfilmproduktionen vertreten.