Wien - Die Wiener Frauengesundheitstage FemVital, die am 6. und 7. September 2003 im Rathaus bereits zum vierten Mal stattfinden, bieten Besucherinnen jeder Altersstufe ein informatives und auch unterhaltsames Programm.
Wünsche und Bedürfnisse von Frauen in großstädtischer Umgebung
"Mit FemVital, die heuer unter dem Dach des 'Fonds Soziales Wien' veranstaltet wird, reagieren wir auf die Tatsache, dass Frauen besondere Gesundheitsbedürfnisse haben, und dass es deshalb einer intensiven gesundheitsorientierten Kommunikation mit den Frauen in Wien bedarf", Univ.-Prof. Dr. Beate Wimmer-Puchinger, Frauengesundheitsbeauftragte der Stadt Wien und Organisatorin der Veranstaltung. Die für BesucherInnen kostenlose Veranstaltung, die auf Initiative der Stadträtinnen Dr. Elisabeth Pittermann-Höcker und Mag. Renate Brauner in Leben gerufen wurde, fand im Vorjahr rund 40.000 BesucherInnen.
Prävention im Vordergrund
Für Gesundheitsstadträtin Pittermann steht daher das Thema Prävention bei den Frauengesundheitstagen im Vordergrund: "Würden Frauen regelmäßiger zu Vorsorgeuntersuchungen gehen, könnten so manche Krankheiten in einem Frühstadium erkannt werden, und die Heilquote deutlich erhöht werden."
Geschlechtsspezifikum Gesundheit
Frauenstadträtin Renate Brauner betont, dass Gesundheit nicht geschlechtsneutral sei, sondern unmittelbar von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, von Geschlechterstereotypen, von der Sozialisation von Mädchen und Buben abhänge. "Es ist höchst an der Zeit, den unterschiedlichen Stellenwert von Frauen und Männern in allen Bereichen des Gesundheitssystems zu hinterfragen und Strategien zu einer gerechteren "Verteilung" der Gesundheitsversorgung zu entwickeln", so Brauner.
Für Frauen unterschiedlicher Altersschichten und sozialen Herkunft
Das breit gefächerte Programm, das von Vorträgen und ExpertInnen-Diskussionen, über Gesundheits-Checkpoints und individuelle Gesundheitsberatung, bis hin zu AutorInnen-Lesungen, Talks mit Prominenten und Musik- und Kabarettprogrammen reicht, richtet sich an Frauen sämtlicher Altersschichten sowie sozialer und ethischer Herkunft. Es bietet Informationen zu den Themen Gesundheit und Gesundheitsvorsorge, Früherkennung und Behandlung verbreiteter Krankheiten, oder Risikofaktoren. Aber auch zu gesellschaftlich bedeutsamen Themen wie Frauen und Beruf, Kinderbetreuung oder Rechtsproblemen. In Diskussionsrunden werden ExpertInnen aktuellen und umstrittenen Themen nachgehen.
Highlights aus dem Programm