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Foto: APA/ROBERT PARIGGER
1,5 Millionen Euro lässt sich die ÖVP ihre Wahlwerbung kosten. Rund 60 Prozent davon werden für Plakate und Einschaltungen verwendet. Kugelschreiber, Feuerzeuge, Zündhölzer und Fruchtgummis verteilt die Partei als Wahlgeschenke. Landesparteiobmann, Landeshauptmann Herwig van Staa wird von 100 Großplakaten und 1.400 Werbeständern herunterlächeln. Am 10. September werden die derzeitigen Plakate ausgewechselt und durch neue ersetzt.

Die SPÖ investiert 600.000 Euro in den Wahlkampf. Am teuersten zu stehen kommen die Partei Großplakate, Inserate und Veranstaltungen. Mit Feuerzeugen, Kugelschreibern, Spielkarten und Naturschutz-Landkarten wird um die Gunst der Wähler geworben. Weitere Wahlgeschenke sind Wasserbälle und Schlüsselanhänger, auf den eine grüne Tomate mit der Aufschrift "Zeit zum Rotwerden" zu sehen ist. Mitte September wird die SP mit der zweiten Plakatrunde beginnen.

Mit 400.000 Euro bestreiten die Freiheitlichen ihre Wahlwerbung. Den größten Anteil geben sie für Plakate, Inserate und Werbespots in Radio und Fernsehen aus. Feuerzeuge, Kugelschreiber, Schokolade oder Spielkarten werden an die potenziellen Wähler verteilt. Daneben werden 30.000 Folder in Umlauf gebracht. In der kommenden Woche will die FP am Innsbrucker Stadtrand ein "abstraktes Überraschungstransparent" mit einem Kran aufziehen.

Die Grünen haben 300.000 Euro zur Verfügung, 180.000 Euro davon machen die "Medienkosten" aus. Das meiste Geld wird für Inserate aufgewendet. Die Werbegeschenke reichen von umweltfreundlichen Einkaufstaschen über Aufkleber und Luftballons bis hin zu Rubbelkarten mit der Aufforderung, an der "schwarzen Macht" zu kratzen. Zehn Tage vor der Wahl startet die Partei mit der zweiten Plakatierphase. (APA)