DNA-Rechner

Die DNA (englisch für Desoxyribonukleinsäure), die Trägerin der Erbsubstanz, hat die Form einer Doppelhelix: Ein Rückgrat aus Phosphat und Zucker reiht die Basen Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin auf - abgekürzt A, T, G und C. In DNA-Computern wird Information daher nicht als 0 und 1 gespeichert, sondern als A, T, G und C. "Gerechnet" wird über das Zerschneiden der DNA-Stränge durch Enzyme, das Verbinden von hintereinander liegenden Sequenzen, die Paarung komplementärer DNA-Stränge und das Kopieren durch Aufspalten der Doppelstränge.

Quantencomputer

Computer werden immer kleiner - bis dann in der Nanotechnologie im Maßstab von Atomen und Molekülen die Gesetze der Quantenmechanik gelten (z. B. dass ein Teilchen auch eine Welle ist). Durch Überlagerung von Wellen kann ein Bit - neben 0 und 1 - auch einen Zwischenzustand annehmen, das Quantenbit (Qubit).

DNA-Chips

sind nanotechnologische Computerchips zur DNA-Analyse - hier werden die DNA-Stränge also nicht als Rechner genutzt, sondern z. B. deren Sequenzen errechnet. Derartige Chips werden bereits eingesetzt. (wpl/DER STANDARD; Printausgabe, 9.9.2003)