Neo-Aktionäre erhalten für 2003/04 volle Dividende
Bisherige Dividendenpolitik: Zumindest 30 Prozent des Nettogewinns - Angaben zu aktuellem Aktienbesitz von Vorstand und Aufsichtsrat im Prospekt
Redaktion
Wien - Im seit Donnerstag vorliegenden Börseprospekt
über die voestalpine AG werden weitere Details für die aus
ÖIAG-Besitz verkauften Stahl-Aktien (Settlement: 24. September)
genannt. Die ab heute über die Börse verkauften Aktien werden bereits
für das gesamte Geschäftsjahr 2003/04 (es läuft vom 1. April bis 31.
März) dividendenberechtigt sein.
Zur bisherigen Dividendenpolitik wird fest gehalten, dass
mindestens 30 Prozent des jährlich erzielten konsolidierten
Nettogewinns ausgeschüttet wurden. Anders als die Bank Austria
Creditanstalt (BA-CA), die bei ihrer Emission im heurigen Juli für
die nächsten Jahre zumindest Dividendenkontinuität in Aussicht
gestellt hatte, gibt es im voest-Börseprospekt keine Vorhersagen über
die künftigen Ausschüttungen. In den vergangenen drei Jahren hatte
die voestalpine jeweils 1,20 Euro Basisdividende je Aktie bezahlt.
Im Prospekt wird auch angegeben, wie viele Aktien die
Führungskräfte des Stahlkonzerns zum Stand 31. August 2003 hielten:
Mitglieder des Vorstands besaßen zu diesem Berichtstag insgesamt
23.530 Aktien am eigenen Unternehmen (das entspricht einem Wert von
rund 800.000 Euro zum heutigen Börsekurs), die Aufsichtsräte kamen
zusammen auf 43.010 Stück (Marktwert: 1,46 Mio. Euro).(APA)
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