
Katharina Krawagna-Pfeifer
Es habe sich um eine "rasche Entscheidung" gehandelt, der Seitenwechsel sei aber "wohl überlegt", erklärte sie. "Es ist wohl kein Geheimnis, dass ich Alfred Gusenbauer sehr schätze und die Arbeit der Regierung sehr kritisch beobachte." Als Leiterin der Kommunikation und Pressearbeit werde sie vor allem Koordinationsaufgaben wahrnehmen. SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Doris Bures lobte Krawagna-Pfeifer am Freitag als eine der "profiliertesten Innenpolitik-Journalistinnen" und "profunde Kennerin des politischen Geschehens".
Das "STANDARD"-Büro in Brüssel, das sie zuletzt leitete, wird vorerst weiter von Jörg Wojahn betreut, sagte "STANDARD"-Chef Oscar Bronner auf APA-Anfrage. "Da ist es in guten Händen. Die weitere Entwicklung wird überlegt." Bronner und "STANDARD"-Chefredakteur Gerfried Sperl dankten Krawagna-Pfeifer in einer ersten Reaktion "für die fast zehnjährige wertvolle Mitarbeit".