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Die FPÖ will das Kindergeld bis zum Schuleintritt. Die Finanzierung dafür sollen laut Generalsekretärin Magda Bleckmann und Sozialstaatssekretärin Ursula
Haubner die Länder aufbringen.
(Tier-)Kinderfreundlich gab sich am Donnerstag auch Vizekanzler Herbert Haupt: Er übernahm die Patenschaft für das Schönbrunner Nilpferdbaby Kimbuku.
"Länder am Zug"
Haubner verwies hierbei etwa auf das Karenzgeld für die Landesbediensteten, das nunmehr nicht mehr ausgeschüttet werden müsse. Auch für die Mehrlingsgeburten habe der Bund vor dem Sommer eine Besserstellung (für jedes Kind kommt die Hälfte des Kindergelds dazu, Anm.) beschlossen, obwohl diese Aufgabe eigentlich den Ländern zugedacht gewesen sei. Jetzt seien aber wirklich die Länder am Zug, so Bleckmann und Haubner unisono.
Fördersystem soll umgestellt werden
Umstellen wollen die freiheitlichen Politikerinnen dabei auch das Fördersystem. Statt die Mittel nur für die Kinderbetreuungseinrichtungen aufzuwenden, sollten die Gelder den Familien direkt zufließen - also ein Umstieg von der Objekt- auf die Subjektförderung. Die Eltern könnten dann durch den Betreuungsscheck - der laut Haubner etwa 50 Prozent der (gewünschten) Länderzuschüsse ausmachen könnte - entscheiden, in welche Art Einrichtung sie ihre Kinder geben möchten.
Wie?