Die zu große Anzahl der Billigpreise, die in diesem Jahr ausuferten, sind nach einstimmigem Tenor aus der Branche für die Unternehmen nicht rentabel und sogar ruinös. Gelockt werden sollen die Kunden dagegen verstärkt mit deutlich ermäßigten Frühbucher-Rabatten, wie die Reise-Branchenführer ankündigten.
Alles andere als den vielen Schnäppchen-Preisen ein Ende zu setzen, wäre "wirtschaftlich nicht mehr vertretbar", sagte der Präsident des Deutschen Reisebüro und Reiseveranstalter Verbandes, Klaus Laepple. Das Billigangebot werde "definitiv" sowohl bei Flügen wie auch bei Hotels gekürzt. "Kein Kunde wird sich ab Winter mehr darauf verlassen können, dass er das bekommt, was er gerne hätte, sondern er wird das nehmen müssen, was da ist." "Last-Minute" werde auch nach wie vor ein "ein fester Bestandteil" der Urlaubsangebote bleiben, würde aber auf ein vernünftiges Maß zurückgeschraubt werden.