Orvieto - Italienische Wissenschafter haben in der Nähe der umbrischen Stadt Orvieto die fast drei Millionen Jahre alten Knochen eines versteinerten Wals gefunden. Es handele sich um Fossilien unter anderem vom Kiefer des prähistorischen Säugetieres, gaben die Paläontologen am Montag in Orvieto bekannt. "Wir stehen vor einem sensationellen Fund", betonte das umbrische Denkmalamt. Das vorgeschichtliche Tier hatten die Forscher bei einer Geländebegehung entdeckt. Nach ersten Untersuchungen handelt es sich bei dem Säuger um einen Vorgänger zahnloser Bartenwale aus dem älteren Pliozän vor rund drei Millionen Jahren. Genauere Informationen gebe es erst, wenn die weiteren Überreste des Wals geborgen seien. (APA/dpa)