Innsbruck - Bei der Tiroler FPÖ dürfte es vorerst kein Köpferollen geben. Das erklärte FP-Chef Willi Tilg nach der mehrstündigen Sitzung des Landespräsidiums am Montagabend in Innsbruck gegenüber der APA.

Über den Inhalt der Gespräche sei Stillschweigen vereinbart worden. Es herrsche jedoch "Aufbruchstimmung", sagte Tilg. Eine Stellungnahme werde am Dienstagvormittag in Form einer Presseaussendung erfolgen.

Die FPÖ hatte bei der Landtagswahl am vergangenen Sonntag ein Minus von 11,57 Prozentpunkten einstecken müssen. Hatten die Freiheitlichen 1999 noch 19,56 Prozent der Stimmen erhalten, so waren es 2003 nur noch 7,99 Prozent. Dadurch haben die Blauen fünf Mandate verloren, und halten nun zwei. Bei diesen beiden handelt es sich um Restmandate. Ein Grundmandat konnte nicht errungen werden. (APA)