Am 1. Oktober hat das Künstlerkollektiv ›Alltag‹ im Lokal ›Shultz‹ im 7. Wiener Bezirk das Projekt PEACE/OUT NOW vorgestellt. Das Projekt setzt sich mit dem Begriff ›Frieden‹ und seiner Wahrnehmung in unserem sozial- und kulturpolitischen Umfeld auseinander.

Im Zuge des Projektes wird der Frieden als Markenartikel in handlichen Boxen verkauft – am 1. Oktober wurde im Rahmen der Veranstaltung eine übergroße Verpackung – ein klassischer Topos in der Welt des Kommerz – auf dem Platz Ecke Siebensterngasse/Kirchengasse aufgestellt und damit offiziell der Verkauf des Friedens eröffnet. Der Frieden wird den ganzen Oktober in mehreren Geschäften, etwa dem Kunsthalle-Museumsshop, zu erhalten sein und kostet einen symbolischen Euro. Die Boxen enthalten je ein T-Shirt und einen Beipacktext mit Gebrauchsempfehlungen für den Frieden. Die XXL-Verpackung wird einen Monat auf dem Siebensternplatz stehen.

Der Verkauf des Friedens als Produkt soll als Aktion zur Auseinandersetzung anregen: Wie gehen wir in einer ›friedlichen‹ Gesellschaft mit dem Wert des Friedens um, wie wird seine Symbolik instrumentalisiert, wo liegen die Grenzen zu einer Vereinnahmung duch den Kommerz?

Neben dieser Aktion findet eine weitgesteckte Auseinandersetzung mit dem Begriff ›Frieden‹ statt, für die Zeithistoriker, Philosophen und Politikwissenschaftler eingeladen wurden, Essays zur Thematik zu schreiben. Diese werden zur Diskussion auf der Internetseite www.peace-outnow.org bereitgestellt.

derStandard.at bietet seinen Lesern exklusiv die Möglichkeit, den Frieden sogar zu gewinnen. 15 der heißbegehrten und limitierten PEACE® Single Unit Boxes werden hier verlost.

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