Blaine will bis zum 19. Oktober durchhalten

Foto: Reuterrs/ DAVID BEBBER
London - US-Magier David Blaine (30), der seit 34 Tagen in einem Plexiglas-Kasten in London fastet, soll sich zunehmend bizarr benehmen. Wie der "Daily Telegraph" am Donnerstag schreibt, unterhielt sich Blaine, der nur Wasser zu sich nimmt und angeblich mit niemandem reden will, am frühen Morgen mit Passanten an der Londoner Tower Bridge. Dabei habe er den Krebstod seiner Mutter als Grund für seine Fastenaktion angegeben.

Experiment begann am 5. September

Im Alter von 17 Jahren habe er zugeschaut, wie seine Mutter einen "wunderbaren Tod" starb. "Sie siechte dahin, und dennoch lächelte sie und fand Liebe auch unter den schlimmsten Bedingungen. Deshalb glaube ich, dass auch ich im Leiden Schönheit finden muss", wird Blaine zitiert. Täglich finden sich Hunderte Schaulustige an der Tower-Brücke ein, um den Magier zu sehen. Er begann sein Experiment am 5. September und will am 19. Oktober aus der Box aussteigen.

Blaine hatte selbst gesagt, dass er damit rechne, den "Verstand zu verlieren". Psychologe John Potter sagte dem "Telegraph": "Das ist alles ziemlich vorhersehbar. Sein Unterbewusstsein drängt ihn, auszusteigen." Laut Potter dürfte Blaine demnächst anfangen zu "labern und zu halluzinieren." (APA/dpa)