"Wien braucht eine Ganztags-Stadträtin anstatt einer Halbtagsärztin Pittermann", ärgerte sich Pilz in einer Aussendung. Außerdem müsse geprüft werden, wie es rechtlich möglich sei, dass die Stadträtin die Anreise mit Dienstauto und Chauffeur nicht privat gezahlt habe, sondern mit der monatlichen Pauschale "durchaus günstig" abrechne.
Inland
Kritik an Pittermann-Privatreise mit Dienstwagen
Wiener Grüne verlangen Überprüfung der Pauschalabrechnung
Wien - Die Wiener Gesundheitsstadträtin Elisabeth Pittermann
(S) hat sich laut einem "Kurier"-Bericht (Dienstag-Ausgabe) Anfang
Oktober im Dienstwagen zu einem Ärztekongress in Basel in der Schweiz
chauffieren lassen, an dem sie privat als Ärztin teilnahm. Bei der
Gesundheitssprecherin der Wiener Grünen, Sigrid Pilz, stößt das auf
Kritik. Eine Pittermann-Sprecherin verwies darauf, dass die
Stadträtin monatlich 558 Euro für die private Nutzung des Volvo S 80
samt Chauffeur bezahle.
Für die Pittermann-Sprecherin handelt es sich dabei um nichts
ungewöhnliches. Jeder Stadtrat verfüge über ein Dienstauto, für die
Privatnutzung werde ein pauschaler "Selbstbehalt" fällig. Die
Stadträtin verfügt übrigens nach Angaben ihrer Sprecherin über einen
Führerschein.
(APA)