Schon die Abnahme der Fresken sei eine "reine Geldvernichtungsaktion" gewesen. Wenn sogar Lobissers Tochter Burgi Breiter über den "Standard" habe ausrichten lassen, dass sie dieses Vorhaben wörtlich "für einen Schwachsinn" halte, dann solle auch die Kärntner FPÖ von einer Zur-Schau-Stellung dieser "Nazi-Machwerke" abgehen, erklärte Cernic. Eine sinnvolle Aufarbeitung des NS-Terrors sei immer zu begrüßen. Aber die Lobisser-Fresken würden "heim ins Reich gekehrte Kärntnerinnen und Kärntner, die Arme zum Hitlergruß erhoben", zeigen und "verherrlichen den Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland".
Die SPÖ fordert von Landtagspräsident Jörg Freunschlag (F) die Offenlegung der Gesamtkosten dieses Projektes. Cernic: "Kolportiert werden rund 76.000 Euro für Abnahme und Restaurierung."