Friedlicher als erwartet endete Freitag das traditionelle Treffen von Vertretern der österreichischen Film- und Fernsehschaffenden und der ORF-Geschäftsführung. Drei Verbände der Filmschaffenden hatten sich zuvor über geringe Investments der Anstalt in die heimische Produktion beklagt.

Der ORF reagierte zunächst auch nicht freundlich: "Wider besseres Wissen" verbreiteten die Filmschaffenden "in spekulativer Weise Halbwahrheiten und Falschaussagen". So habe er nicht nur 35, sondern 72,9 Millionen investiert.

Der ORF habe die geforderten Daten offen gelegt, sagte Helmut Grasser, Vorstandsmitglied des Verbands Österreichischer Filmproduzenten, nach dem Treffen. Man werde "weiterreden", 1,6 Millionen geplante Erhöhung der Mittel reiche aber nicht. (APA/DER STANDARD; Printausgabe, 29./30.11.2003)